DenkWelten e.V.



Kant

Kant: Das Universalisierbarkeitsprinzip

Ein bekanntes Selbsthilfebuch empfiehlt, Durchsetzungsvermögen zu lernen, indem man aufhört, auf der Straße anderen Leuten auszuweichen.
Ist das eine Regel, an die sich alle Menschen auf der Straße gleichzeitig halten können? Ist es eine Regel, an die sich überhaupt jemand halten sollte? Und was hat beides miteinander zu tun?

Unser Exponat erlaubt es, den Passant:innen, die von links nach rechts und rechts nach links über den Bildschirm gehen möchten, Regeln vorzugeben. Ob diese universalisierbar sind, sehen die Besucher:innen selbst.

Dass Regeln menschlichen Handelns danach beurteilt werden sollten, ob es möglich ist, dass alle sich gleichzeitig und dauerhaft an sie halten, also ob es möglich ist, sie zu universalisieren, ist die Grundlage der Ethik von Immanuel Kant.

Sie beruht auf dem so genannten kategorischen Imperativ:

»Handle nach der Maxime, die sich selbst zugleich zum allgemeinen Gesetze machen kann.«
Immanuel Kant (1724–1804): Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, 1785

Vignette Kant in HalleGesamtansicht
(wie ausgestellt in Halle 2015–2018)


Vignette Standbild Videoexponat KantStandbild


Vignette Videoexponat KantGesamtansicht
(wie ausgestellt in Frankfurt 2013)


Bei der Produktion der Videos haben mitgewirkt: Natascha Ehrenheim (Regie, Kamera und Schnitt); Willem Warnecke (Schnitt und Postproduktion); Naemi Bremecker, Gina-Scarlett Burgard, Sophia Busch, Martin Gorgas, Sebastian Hause, Florian Hercher, Christoph Höbel, Daniel Kersting, John Khairi-Taraki, Hannah Mühling, Anja Penssler-Beyer, Anne-Ilse Radke mit Hund, Raphael Raue, Ina Rudolph, Michael Siegel, Jessika Sonnabend, Inga Sophie Stegemann, Jasmin Stein, Matthias Warkus, Willem Warnecke, Tobias Weilandt, Kilian Zacher (Statisterie; wir bitten um Verzeihung für vergessene oder falsch geschriebene Namen und sind jederzeit für Hinweise dankbar)

Zurück zur Übersicht